Reporter ohne Grenzen unterstützen

Reporter ohne Grenzen wurde 1985 von nur wenigen französischen Journalisten gegründet und ist heute eine weltweit agierende Menschenrechtsorganisation. Sie setzt sich für Presse- und Meinungsfreiheit ein. Warum ist das so wichtig? Presse- und Meinungsfreiheit sind ein Grundrecht der Demokratie. Autoritäre Regierungen fürchten eine freie und unabhängige Berichterstattung, da diese den Weg für Veränderungen im Land ebnen könnten. Dort, wo Medien nicht über Unrecht berichten können, findet auch keine öffentliche Kontrolle statt. So ist die Freiheit zu informieren und informiert zu werden meist ein zuverlässiger Gradmesser für die Einhaltung der Menschenrechte in einem Land.

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Was hat dies mit einem Fotografie-Blog zu tun? Zu den Journalisten, die in allen Krisengebieten der Welt für uns unterwegs sind, gehören auch Blogger und eine Vielzahl an Fotografen bzw.  Fotojournalisten. Sie riskieren bei ihren Einsätzen ihr Leben, um uns die Realität in Wort und Bild zu vermitteln. In Ländern wie Syrien, Indien, den Philippinen, Somalie und Mali ist es lebensgefährlich als Foto-Journalist zu arbeiten. Erst im November diesen Jahres kamen die beiden Journalisten Ghislaine Dupont und Claude Verlon in Mali ums Leben.

Zu den Opfern gehört auch Molhem Barakat. Der 17-jährige arbeitete in Aleppo als freier Fotograf für die US-amerikanische Nachrichtenagentur Reuters. Er ging mit seiner Kamera immer dorthin, wo das Leid, die Verluste an Menschenleben und die Zerstörung am größten waren. Barakats Fotos waren ungewöhnlich, einprägsam und zutiefst menschlich. Vor kurzem wurde er in Syrien während eines Einsatzes getötet.

In diesem Jahr sind mehr als doppelt so viele Journalisten entführt worden wie 2012 (Jahresbilanz von Reporter ohne Grenzen).  Im Jahr 2013 wurden 71 Journalisten sowie 39 Blogger und Bürgerjournalisten bei ihrer Arbeit getötet.

Aus diesen und anderen Gründen unterstütze ich dieses Jahr die Aktion des Stockfotografen Robert Kneschke auf seinem Blog. Zitat:“Während ich bequem im Studio arbeiten kann, risikieren andere mit Kamera, Laptop und Mikrofon ihr Leben, um nach der Wahrheit zu suchen.“

Für Reporter ohne Grenzen kann natürlich auch direkt gespendet werden (siehe hier).

Ich würde mich freuen, wenn sich auch noch andere Blogger an der Spendenaktion beteiligen.

 

 

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