Schon seit der Einführung der Rolleiflex im Jahre 1929 gibt es das Quadratformat für Fotos. Mit den mobilen Apps scheint sich gerade ein Comeback dieses Formats anzubahnen. Selbst viele Digitale Spiegelreflexkameras bieten inzwischen sogar wieder an, in diesem Format zu fotografieren.
Was bringt uns das quadratische Format?
- Konzentration auf das Wesentliche im Bild, denn weniger Platz heißt, die Bildaussage so pointiert wie möglich darzustellen.
- Das Auge des Betrachters bleibt im Rahmen und es ist wahrscheinlicher, das sich sein Blick in einem Kreis bewegt statt von links nach rechts oder von oben nach unten.
- Beim quadratischen Format ist es völlig in Ordnung, das Motiv zu zentrieren. Das Bild wirkt trotzdem dynamisch. Die 1/3 bzw. 2/3-Regel führt hier quasi zwangsläufig zu einer Zentrierung.
- Einfach, subtile Bildkompositionen werden besser betont.
Das Quadrat steht für die absolute Gleichmäßigkeit. Ich selbst mag es am liebsten, die Bilder im Nachhinein auf das quadratische Format zu reduzieren. Das Quadrat wirkt durch seine Symmetrie ausgeglichen und stabil, aber auch außergewöhnlich und modern. Auch flächenfüllend macht es sich gut ohne überladen zu wirken.
Viel Spaß beim Ausprobieren!







Ich bin Redakteurin im IT-Bereich, fotografiere seit ungefähr 5 Jahren und blogge seit 2013 hier auf Foto-Paletti. Am liebsten mag ich die Kreativ-Fotografie und spannende Bearbeitungstechniken. Gerne fotografiere ich Pflanzen in all ihrer Pracht oder Bescheidenheit, aber auch Food und ästhetische Dekorations- und Wohnelemente. Auch in der Microstock-Fotografie bin ich seit ein paar Jahren mit Bildern in Agenturen vertreten.