Fotografieren im Nebel
Nebelschwaden – was von Autofahrern gefürchtet wird, ist dem Fotografen eine willkommene Abwechslung. Fotografieren im Nebel hat seinen ganz eigenen Charme.
Der Nebel reduziert die Landschaft auf einige wenige Elemente und das sollte man sich zu Nutze machen. Außerdem wirkt der reduzierte Kontrast wie ein Weichmacher – Softbox-Prinzip ohne Softbox sozusagen. Alles wirkt wie in Watte verpackt.
Fokussieren kann bei dichtem Nebel ein echtes Problem sein, deshalb sollte man eher auf ein nahe gelegenes Objekt scharf stellen und den Hintergrund ruhig verschwimmen lassen. Ein Stativ ist bei schlechten Lichtverhältnissen sowieso Pflicht. Ein Blitz sollte nicht verwendet werden.
Für die Belichtung kann man gut und gerne eine Blendenstufe mehr wählen. Wer die Möglichkeit hat, kann auch extrem interessante Fotos machen, wenn die Sonne durch den Nebel bricht.
Der gleiche Baum – im Abstand von 2 Tagen zur ungefähr gleichen Uhrzeit fotografiert.
Im Nebel
Seltsam, im Nebel zu wandern!
Einsam ist jeder Busch und Stein,
Kein Baum sieht den andern,
Jeder ist allein.
Voll von Freunden war mir die Welt,
Als noch mein Leben licht war;
Nun, da der Nebel fällt,
Ist keiner mehr sichtbar.
Wahrlich, keiner ist weise,
Der nicht das Dunkel kennt,
Das unentrinnbar und leise
Von allen ihn trennt.
Seltsam, Im Nebel zu wandern!
Leben ist Einsamsein.
Kein Mensch kennt den andern,
Jeder ist allein.
Herrmann Hesse, November 1905
Szenenwechsel: Küche
Es mussten mal wieder Brownies sein. Wer sich nun fragt, warum man sie nicht einfach Schokokuchen nennt, dem kann ich keine Auskunft geben. Das Rezept ist eben ein Amerikanisches. Der Teig wird auf einem Backblech verteilt und gebacken und im Anschluss in kleine Vierecke geschnitten. Und weil mich das Ganze dann an kleine Pakete erinnerte, habe ich auch dementsprechend dekoriert.
Wer das Rezept nachbacken möchte, kann es HIER finden.
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Guten Appetit!